January, 30th, 2012
799 United Nations Plaza
Manhattan, New York City
U.S. Mission to the UN (USUN)
U.S. Permanent Representative to the UN
Jonathan Theodore Sherman, Botschafter bei den Vereinten Nationen, nahm an der Gedenkveranstaltung der Vollversammlung der Vereinten Nationen anlässlich des 27. Januars teil. Dabei wird an die Befreiung des NS-Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau in Schlesien 1945 erinnert. Die Vereinten Nationen riefen in diesem Zusammenhang dazu auf, sich weltweit gegen Gewalt zu engagieren. Jens Stoltenberg, norwegischer Ministerpräsident, entschuldigte sich darüber hinaus im Namen seines Landes für die Beteiligung an der Judenvernichtung während des Dritten Reiches. Sherman sprach ebenfalls ein paar Worte im Namen der vVereinigten Staaten: "Die Katastrophe des 20. Jahrhunderts - die Nazidiktatur und ihre Gräueltaten gegenüber Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuellen, politisch Andersdenkenden sowie Männern und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftlern, Künstlern, Journalisten, Kriegsgefangenen und Deserteuren, Greisen und Kindern an der Front, Zwangsarbeitern und den Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden. Das ist Mahnmal und vor Augen geführte Grausamkeit zugleich. [...]* Im stillen Gedenken sollten wir alle unseren Wunsch danach bekräftigen, dass so etwas nie wieder geschehen darf und wir alltäglich gegen Rassismus und Gewalt einstehen müssen." Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hatte am 1. November 2005 den 27. Januar in einer Resolution zum internationalen Holocaustgedenktag erklärt.
*Die Aufzählung entstammt einer Rede des deutschen Bundestagspräsidenten Norbert Lammert von 2008.
Kommentar schreiben